Du suchst die perfekte Alternative oder Ergänzung zum Surfen ohne Welle und Wind? Dann ist Standup Paddling (SUP) genau das Richtige für dich. Denn Standup Paddling (zu deutsch Stehpaddeln) ist überall dort möglich, wo es erlaubt ist. Du kannst dich z.B. mit deinem Brett auf eine Paddeltour auf den Flüssen wie der Donau, der Isar oder dem Regen begeben, auf den zahlreichen Seen im Bayerischen Wald paddeln oder natürlich auch auf dem Meer. Alles was du hauptsächlich benötigst ist ein gutes Gleichgewicht und eine gewisse Kraft in deinen Armen. Denn beim Standup Paddling stehst du auf einem überdimensionierten Surfbrett und sorgst durch den Einsatz eines Stechpaddels für Vortrieb. Dabei wird die Seite, auf der gepaddelt wird, regelmäßig gewechselt. Durch das stehende Paddeln und das Ausbalancieren des Körpers trainiert man beim Standup Paddling den ganzen Körper und hat auch noch Spaß dabei. Diese Art der Fortbewegung geht ursprünglich auf polynesische Fischer zurück, die sich in ihren Kanus stehend vor Tahiti auf dem Meer fortbewegten. Auf Hawaii, wo das Surfen erfunden wurde, war Standup Paddling der Sport des Königs. Nur Auserwählte durften sich außer ihm stehend bewegen. Im 20. Jahrhundert wurde das Standup Paddling eine komfortable Fortbewegungsart für Surflehrer, die durch die Stehposition einen guten Überblick über die Schüler haben und sich durch das Paddel schneller fortbewegen können. Mittlerweile hat sich Standup Paddling zu einer eigenen Sportart entwickelt, die nicht nur auf dem Meer, sondern auch auf Flüssen oder Seen betrieben werden kann. Inzwischen werden sogar nationale und internationale Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen ausgetragen. Beim SUP – Surfen z.B. wird das Stehpaddel mit Wellenreiten kombiniert. Das Paddel kann dabei zum Steuern des Surfbretts und zur Unterstützung des Gleichgewichts eingesetzt werden. Von Jahr zu Jahr steigt die Beliebtheit des Standup Paddlings. Egal ob jung oder alt, Anfänger oder Profi, Standup Paddling ist für Jedermann etwas.
Wie bei allen Sportarten geht nichts über das geeignete Material, das natürlich jeglichen Anforderungen und Ansprüchen genügen soll. Nachdem Anfangs vorhandene Longboards aus dem Wellenreiten verwendet wurden, gibt es jetzt mittlerweile speziell fürs SUP entwickelte Boards und Paddel. Die Bretter sind zwischen 1,80 und 4 Metern lang, wobei sich das Volumen der Bretter zwischen 100 und 250 Litern bewegt. Bei diesen Größen braucht man aber keine Angst wegen dem Transport haben. Es gibt nämlich Airsup Boards oder auch ISUP Boards (Inflatable SUP) die aufblasbar sind, optimal funktionieren und trotzdem jedes Transport- und Platzproblem lösen. Solche Inflatables haben im Vergleich zu Hardboards folgende Vorteile:
Längenangaben werden bei SUP‘s meist in „Fuß“ und „Inch“ angegeben. Ein Board mit der Längenangabe 12‘6‘‘ entsricht somit 12 Fuß und 6 Inch.
Dabei kann ein Fuß mit 30cm und ein Inch mit 2,54cm umgerechnet werden.
Einsteiger Boards liegen ca. zwischen einer Länge von 10‘2‘‘ und 12‘6‘‘. Längere Boards versprechen etwas mehr Geschwindigkeit und Laufruhe und
eignen sich aufgrund des höheren Volumens auch ideal für Touren. Wer sich eher für ausgiebige Touren entscheidet sollte daher auf eine längere Variante
zurückgreifen. Wer es jedoch gemütlicher angehen lassen und sich nicht weit vom Badestrand entfernen will trifft mit einem kürzeren Board eine gute Wahl.
Die Breite eines SUP Boards wird ebenfalls in Inch angegeben. Dabei kann man von folgenden Richtwerten ausgehen:
Standarddicken variieren von 4-6 Inch. Dünne Boards kann man vor allem leichten Paddlern und Kindern empfehlen, da die Boards wenig Eigengewicht haben.
Für alle anderen ist eine Dicke von min. 5 Inch empfehlenswert, weil das Board über die Länge stabiler ist.
Boards mit sehr runder, breiter Nose und breitem Heck sind kippstabiler als Boards mit spitzer Nose und schmalem Heck. Boards mit einer spitzen Nose sind hingegen schneller und gleiten besser über das Wasser.
Ideal zum gemütlichen Paddeln, für Yoga oder Spielen mit den Kindern
Maße von ca. 10‘6‘‘ x 32‘‘ x 5‘‘ bis hin zu 11‘0‘‘ x 34‘‘ x 6‘‘
Beim Kauf eines Paddels sind zwei Dinge grundlegend: Die Paddellänge und das Paddelmaterial.
Das Paddel für das SUP sollte rund eine Paddel-Blattlänge länger sein als der Paddler selbst. Dies ermöglicht längere und kraftvollere Züge und damit verbunden eine höhere Endgeschwindigkeit auf der Strecke. Dabei hast du die Auswahl zwischen Paddeln einer festen Länge (Fixed Paddle) und einer individuell verstellbaren Länge (Vario Paddel).
Zum empfehlen ist letztendlich ein höhenverstellbares Paddel (Vario Paddel), da die richtige Länge beim Standup Paddling schwer abzuschätzen ist. Mit einem Verstellbaren könnt ihr es variabel anpassen an:
Die Größe des Fahrers, eine sportliche oder entspannte Paddelposition, ob ihr kniend oder stehend paddelt.
Habt ihr ein Paddel vor euch auf dem Boden: Nehmt den Griff in die Hand und hebt das Paddel mit eurer Hand hoch, nicht ganz durchgestreckt sollte sie sein – und schon habt ihr die ideale Länge des Paddels. Die meisten verstellbaren Vario Paddels sind 2-teilig oder 3-teilig und können auch einfach mit dem Board im Rucksack transportiert werden.
Paddelmaterial
Paddel gibt es in unterschiedliche Ausführungen. Ausgehend von eurem Können, vom Gewicht des Paddels und dessen Robustheit und dem Preis stehen dir nämlich drei Materialien zur Auswahl:
SUP Paddel, sollten wie Kanu Paddel immer schwimmen können, sodass diese nicht untergehen falls es unabsichtlich im Wasser landet. Es gibt inzwischen einige günstige Paddel bei denen das scheinbar nicht der Fall ist.
Lerne gemeinsam mit uns die Basics rund um das Thema Stand up Paddling. Wir zeigen dir, wie du dein Board richtig aufpumpst, wie du im Wasser am schnellsten voran kommst und erklären dir die unterschiedlichen Shapes, die es bei Stand Up Paddle Boards und Paddel gibt. Wir erklären dir detailliert, welches Board (Allround, Cruiser oder doch Race) zu deinen Ansprüchen passt. Du hast Bock auf Stand Up Paddling? Dann melde dich zu einem der folgenden SUP-Test Termine an:
Wir treffen uns am jeweiligen Tag um 17:30 Uhr vor dem Epoxy Store in Deggendorf und fahren anschließend gemeinsam zum Burgsee (ehe. Hackerweiher) oder um 18:00 Uhr am Burgsee.
Die Teilnahme kostet 10€ - diese können jedoch beim nächsten Einkauf in den Epoxy Stores wieder angerechnet werden.
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Das malerische Regental ist auch bekannt als „Bayerisch Kanada“ und gilt mit dem „Schwarzen Regen“ als eine der schönsten Paddeltour-Strecken in Deutschland. Mit dem SUP fährst du vorbei an dichtbewachsenen Waldgebieten und einsamen idyllischen Ufern. Du erlebst Natur pur. Die Paddeltour beginnt bei Schnitzmühle und erstreckt sich 9 km bis zum Höllensteinsee. Die Dauer der Tour beträgt je nach Wasserstand ca. 2 Stunden.
Preis pro Tour und Person: 45€ inkl. Leihmaterial
Wir treffen uns am jeweiligen Tag um 9:00 Uhr vor dem Epoxy Store in Deggendorf und fahren anschließend gemeinsam nach Viechtach - Schnitzmühle oder um 9:30 Uhr am Parkplatz Schnitzmühle. Mitbringen musst du nur Verpflegung und Klamotten, die auch mal nass werden dürfen.
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Flüsse sind die Adern der Erde und für Standup Paddler wahre Paradiese in der Nachbarschaft. Sie können wildromantisch durch die Landschaft fließen oder auch sportlich schnell durch Täler rauschen. So auch bei der Isar. Durch schöne Auen geht es vorerst ganz geschmeidig auf der langsam fließenden Isar dahin. Träumerisch kann man hier die Landschaft genießen bis zur Welle, die durch eine Staustufe in der Isar in Plattling verursacht wird und ja gerne von Flusssurfern und Kanuten genutzt wird. An dieser Stelle kann man wilderes Wasser durchströmen.
Die Donau bei Deggendorf bietet eine Vielfalt von Paddelmöglichkeiten. Wer sich auspowern möchte, der kann flussaufwärts paddeln und sich dann aber auf dem Rückweg entspannt zum Ausgangspunkt zurücktreiben lassen oder in den Altwasserabzweigungen die malerische Natur auskosten. Wer es an sich gemütlicher angehen lassen möchte und eher die ausdrucksvolle Uferlandschaft genießen möchte, der kann ruhiger flussabwärts bis z.B. nach Niederalteich paddeln. Bei beiden Varianten ist natürlich der Schiffsverkehr auf der Donau zu beachten.
Für Einsteiger eignen sich zu Beginn perfekt die zahlreichen heimeligen Seen mit ihren spiegelnden Oberflächen in der Region, wie z.B. der Hackerweiher (Burgsee), Staufferdorfer Weiher oder Luberweiher. Hier können langsam die ersten Versuche gestartet werden das Gleichgewicht auf dem Board zu halten und nicht ins Wasser zu fallen. Aber nicht nur für Anfänger, sondern auch für diejenigen die neue Tricks oder Yogaübungen auf dem Board machen wollen, eignen sich die ruhigen Seen und Weiher für ein fitnessorientiertes Naturerlebnis.